Das in Dublin ansässige Unternehmen DevAlly sammelt 2 Millionen Euro ein, um Unternehmen bei der Einhaltung des neuen europäischen Gesetzes zur Barrierefreiheit zu unterstützen.

9. Oktober 2025 um 10:01 UTC
EU-Startups
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Das in Dublin ansässige Unternehmen DevAlly sammelt 2 Millionen Euro ein, um Unternehmen bei der Einhaltung des neuen europäischen Gesetzes zur Barrierefreiheit zu unterstützen.

Das in Dublin ansässige Startup DevAlly hat sich eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 2 Millionen Euro gesichert, um seine KI-gestützte Plattform zu erweitern, die Unternehmen bei der Einhaltung des European Accessibility Act (EAA) unterstützen soll. Der EAA, der im Juni 2025 in Kraft trat, schreibt Barrierefreiheitsstandards für digitale Produkte in der gesamten EU vor, was dem Umfang der DSGVO entspricht und erhebliche finanzielle Strafen für die Nichteinhaltung vorsieht. Diese Finanzierungsrunde, angeführt von Miles Ahead Capital, unterstreicht die wachsende Bedeutung der digitalen Barrierefreiheit und den aufkommenden Markt für entsprechende Lösungen. Die Plattform von DevAlly nutzt KI, um automatisch Barrieren in Bezug auf die Barrierefreiheit zu erkennen, wie z. B. fehlende Untertitel oder unzureichender Farbkontrast, was für Benutzer mit Behinderungen von entscheidender Bedeutung ist. DevAlly wurde 2024 von Cormac Chisholm und Patrick Guiney gegründet und kombiniert menschliches Fachwissen mit KI und großen Sprachmodellen, um skalierbare und kontinuierliche Barrierefreiheitstests zu ermöglichen, im Gegensatz zu herkömmlichen manuellen Audits. Das Unternehmen plant, sein Team bis Ende des Jahres von fünf auf fünfzehn Mitarbeiter zu erweitern, hauptsächlich in Dublin, und seine Geschäftstätigkeit auf den US-Markt auszudehnen, beginnend mit dem Vertrieb in San Francisco. Der EAA hat eine große Nachfrage nach Barrierefreiheitswerkzeugen ausgelöst, da viele Unternehmen vor Fristen zur Einhaltung der Vorschriften stehen. Der Ansatz von DevAlly betont die umfassenderen Vorteile des Universal Designs, da barrierefreies Design oft die Benutzererfahrung für alle verbessert. Dieser Ansatz findet Anklang bei den wirtschaftlichen Anreizen, wenn man bedenkt, dass Verbraucher mit Behinderungen und ihre Haushalte weltweit schätzungsweise 7,5 Billionen Euro an jährlichem verfügbaren Einkommen halten. Das Unternehmen positioniert sich als Brücke für US-amerikanische Unternehmen, die die EAA-Anforderungen effizient erfüllen möchten. Dieser Fokus unterstreicht die zunehmende Notwendigkeit für Unternehmen, der Barrierefreiheit Priorität einzuräumen.

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Veröffentlichung: EU-Startups
Veröffentlicht: 9. Oktober 2025 um 10:01 UTC
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