Das in London ansässige Unternehmen Simple Life sammelt in einer Series-B-Runde, die von Kevin Hart unterstützt wird, über 33 Millionen Euro ein, um seinen KI-Gesundheitscoach zu skalieren.

Ein in London ansässiges Gesundheitstechnologieunternehmen hat sich über 33 Millionen Euro in der Series-B-Finanzierungsrunde gesichert, was eine bedeutende Investition in die europäische digitale Gesundheitslandschaft darstellt. Dieser Kapitalzufluss signalisiert das wachsende Vertrauen der Investoren in KI-gestützte Wellnesslösungen und deren Potenzial zur Bewältigung der öffentlichen Gesundheitsbedürfnisse, was besonders relevant ist, da Europa mit den Herausforderungen einer alternden Bevölkerung und steigenden Gesundheitskosten konfrontiert ist. Die Ausweitung solcher Technologien innerhalb der EU unterstreicht die Bedeutung von Datenschutz und digitaler Souveränität im Gesundheitswesen. Die Finanzierungsrunde, unterstützt von prominenten Investoren wie Hartbeat Ventures, wird das Wachstum von Simple Life vorantreiben, insbesondere den KI-gestützten Gesundheitscoach "Avo". Die Plattform verzeichnet über 800.000 aktive Abonnenten und erwirtschaftete 100 Millionen US-Dollar Umsatz im Jahr 2024, was einem Zuwachs von 64 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. In einem bemerkenswerten Beispiel für die Anwendung von KI verschickte "Avo" im Januar 19 Millionen Coaching-Nachrichten, und eine von Experten begutachtete Studie zeigte, dass 42 % seiner 50.000 Nutzer nach einem Jahr mindestens 5 % Gewichtsverlust erreichten, was die Effektivität von KI-gestütztem Coaching unterstreicht. Diese Expansion zielt darauf ab, die Entwicklung personalisierter Wellnessprogramme voranzutreiben. Simple Life plant, seine KI-Fähigkeiten durch Hyper-Personalisierung, multimodales Coaching, Gamification und KI-gestützte Content-Erstellung zu verbessern. Diese Investition unterstreicht die Bereitschaft des sich entwickelnden europäischen Marktes, Technologien zu übernehmen, die die individuelle Gesundheit und das Wohlbefinden unterstützen, mit Auswirkungen auf die Einhaltung des Datenschutzes gemäß der DSGVO sowie auf die langfristigen Ziele der digitalen Souveränität. Dieser Geldzufluss unterstreicht die wachsende Rolle der KI im europäischen Gesundheitswesen. Die Weiterentwicklung und der Einsatz solcher Technologien werden unweigerlich Fragen zur Datensicherheit, zu ethischen KI-Praktiken und zum Potenzial europäischer Alternativen zu den dominierenden globalen Akteuren im Markt für digitale Gesundheit aufwerfen.
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