NobodyWho erhält 2 Millionen Euro, um Big Techs Cloud-KI mit SLMs für lokale Geräte herauszufordern

NobodyWho, ein Open-Source-Startup mit Sitz in Kopenhagen, hat 2 Millionen Euro an Vor-Seed-Finanzierung erhalten, um die Dominanz von Big Tech im cloudbasierten KI-Markt herauszufordern. Das Unternehmen entwickelt Small Language Models (SLMs), die direkt auf den Geräten der Benutzer ausgeführt werden können und eine kostengünstige, datensichere und klimaorientierte Alternative zu großen cloudbasierten LLMs bieten. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Position Europas in der globalen KI zu stärken, indem er Datenhoheit und Datenschutz fördert. Die Technologie von NobodyWho ermöglicht es SLMs, lokal auf Laptops und Mobiltelefonen zu arbeiten, wodurch Organisationen und Einzelpersonen die volle Kontrolle über ihre Daten behalten. Die Engine unterstützt über 10.000 Open-Source-Sprachmodelle. Frühe Benchmarks zeigen einen bis zu 100-fach geringeren Trainings- und einen bis zu 500-fach geringeren Inferenz-Footprint als cloudbasierte Modelle. Diese Technologie wirkt sich direkt auf Datensicherheit und Datenschutz by design aus, da keine Daten das Gerät verlassen, wodurch keine ständige Internetverbindung und die Übertragung von Daten an Server von Drittanbietern erforderlich sind. Diese Architektur macht fortschrittliche KI für Organisationen zugänglicher, die möglicherweise aus cloudbasierten Lösungen herausgepreist werden. Das Unternehmen integriert direkt mit großen Entwickler-Frameworks. Der Fokus des Unternehmens auf Open-Source-Technologie, insbesondere seine Inferenz-Engine und Entwickler-Integrationen, ermöglicht eine einfache Integration in bestehende Projekte. NobodyWho arbeitet mit einem Open-Core-Geschäftsmodell und monetarisiert Fine-Tuning-Dienste, bei denen der Rechenaufwand teuer werden kann. Dieser Ansatz stellt eine Verlagerung hin zu dezentralisierter KI dar und fördert sowohl Nachhaltigkeit als auch europäische digitale Souveränität.
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