Von ERP-Alpträumen zu agentenbasierten Workflows: Tricentis' Fahrplan für KI-gesteuerte Unternehmen

Tricentis, eine Software-Testplattform, präsentierte kürzlich auf ihrer Transform-Veranstaltung in London ihre Vision für die Zukunft des KI-gestützten Quality Engineering. Diese Ankündigung markiert eine entscheidende Veränderung in der Art und Weise, wie Unternehmen in der Ära der KI Softwareentwicklung, -tests und -bereitstellung angehen werden. Das Unternehmen strebt danach, Quality Engineering in eine strategische Disziplin zu verwandeln, die von intelligenten, autonomen Systemen angetrieben wird. Kernstück der neuen Strategie von Tricentis ist ein einheitlicher KI-Arbeitsbereich und ein agentenbasiertes Ökosystem. Dieses integrierte System kombiniert die KI-Agenten von Tricentis, Model Context Protocol (MCP) Server und KI-Plattformdienste. Ziel ist es, einen zentralen Hub für das Qualitätsmanagement im beschleunigten Tempo der modernen Innovation zu etablieren. Dieser Ansatz begegnet der wachsenden Komplexität und dem Umfang des durch generative KI erzeugten Codes, mit dem herkömmliche Testmethoden nur schwer umgehen können. Diese Veränderung wird sich erheblich auf große Organisationen auswirken, die von komplexen Technologie-Stacks abhängig sind, von denen einige Jahrzehnte alt sein mögen. Das Unternehmen betont die Fähigkeit, über Legacy- und neue Technologien hinweg zu testen. Die agentenbasierten KI-Technologien zielen darauf ab, Tests zu generieren und auszuführen sowie kontinuierlich aus den Ergebnissen zu lernen, um die Zuverlässigkeit zu verbessern und Risiken zu reduzieren. Der Tricentis Quality Transformation Report 2025 zeigt, dass 63 % der Organisationen Code bereitstellen, ohne ihn vollständig zu testen, und über 80 % finanzielle Auswirkungen von jährlich über 500.000 US-Dollar aufgrund von Softwarefehlern melden. Tricentis geht eine entscheidende Herausforderung an, da "falsche" Antworten in der KI nicht unbedingt Fehler, sondern Datenpunkte sind, die andere Ansätze erfordern als herkömmliche Softwarekorrekturen. Der Fokus des Unternehmens auf KI-gestützte Testlösungen unterstreicht die Notwendigkeit des kontinuierlichen Lernens und der Anpassung angesichts immer komplexerer Softwareentwicklungsparadigmen.
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