Interview zu WhatsApp: Von Emojis zum Mega-Datenleck

27. November 2025 um 15:13 UTC
netzpolitik.org
Original: DE
Interview zu WhatsApp: Von Emojis zum Mega-Datenleck

Eine Forschungsgruppe der Universität Wien und SBA Research deckte einen massiven Datenleck bei WhatsApp auf, das 3,5 Milliarden Nutzerprofile betraf. Dieser Vorfall unterstreicht erhebliche Schwachstellen in der beliebten Messaging-Plattform und wirft kritische Fragen hinsichtlich der Datenschutzpraktiken im digitalen Zeitalter auf. Die Forscher waren in der Lage, diese Daten durch eine zuvor unbekannte Sicherheitslücke zu sammeln. Die Forscher nutzten eine Schwachstelle in der WhatsApp-Schnittstelle aus, die es ihnen ermöglichte, Daten im Zusammenhang mit einer großen Anzahl von Telefonnummern aufzulisten und zu sammeln. Sie verwendeten ein Programm, das einen Katalog generierter Telefonnummern mit dem Benutzerverzeichnis von WhatsApp verglich. Die gesammelten Daten umfassten Profilbilder, "Info-Text" und öffentliche Schlüssel. Entscheidend war, dass es keine Ratenbegrenzung gab, was bedeutete, dass die Anzahl der Abfragen nicht eingeschränkt war, wodurch die Forscher Informationen in großem Umfang sammeln konnten. Dieser Datenverstoß hat erhebliche Auswirkungen auf die Privatsphäre der Nutzer, insbesondere da die gesammelten Profile Informationen über Nutzer in Ländern enthielten, in denen WhatsApp verboten ist. Die Ergebnisse der Forscher unterstreichen die potenziellen Risiken, die mit der Verarbeitung von Nutzerdaten durch digitale Plattformen verbunden sind, und betonen die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen und die strikte Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO. Der Vorfall dient als Mahnung an die Bedeutung der digitalen Privatsphäre. Die Forscher legten die Schwachstelle gegenüber Meta, der Muttergesellschaft von WhatsApp, offen, die daraufhin die Sicherheitslücke schloss. Die Studie, die die Ergebnisse detailliert beschreibt, wurde nach der Schließung der Sicherheitslücke veröffentlicht. Dies schärft das Bewusstsein für zukünftige Sicherheitsmaßnahmen und ein besseres Verständnis digitaler Risiken.

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Veröffentlichung: netzpolitik.org
Veröffentlicht: 27. November 2025 um 15:13 UTC
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