Es gibt Leute, die untersuchen, ob KIs bessere Hacker sind als menschliche Hacker. Und wir haben keine sehr schönen Nachrichten.

Der Aufstieg von KI-gestützten Hacking-Tools wirft in Europa ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit auf. Jüngste Forschungsergebnisse der Stanford University deuten darauf hin, dass KI-Bots bald die menschlichen Fähigkeiten bei der Identifizierung und Ausnutzung von Systemschwachstellen übertreffen könnten, was eine erhebliche Bedrohung für die digitale Infrastruktur darstellt. Diese Entwicklung unterstreicht die Dringlichkeit verbesserter Cybersicherheitsmaßnahmen. Die Stanford-Studie umfasste einen KI-Hacking-Bot namens Artemis, der gegen zehn professionelle ethische Hacker, oder Pentester, im Engineering-Netzwerk der Universität antrat. Artemis wurde entwickelt, um nach Fehlern und Schwachstellen zu suchen. Der Bot übertraf neun von zehn menschlichen Hackern und identifizierte Fehler schneller und kostengünstiger, mit Betriebskosten von 60 $ pro Stunde im Vergleich zu den täglichen Gebühren von 2.000 bis 2.500 $ eines menschlichen Pentesters. Dieser Fortschritt wirkt sich auf Unternehmen und Einzelpersonen in der gesamten Europäischen Union aus und erhöht möglicherweise die Häufigkeit und Komplexität von Cyberangriffen. Die Auswirkungen umfassen die Notwendigkeit erhöhter Investitionen in KI-gestützte Cybersicherheitslösungen und die Implementierung robusterer Datenschutzprotokolle zum Schutz vor automatisierten Hacking-Versuchen. Dies stellt auch zusätzliche Herausforderungen für die Einhaltung der DSGVO dar. Weitere Forschung ist erforderlich, um die Fähigkeiten und Grenzen von KI-gestützten Hacking-Tools vollständig zu verstehen. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung der digitalen Souveränität und die Notwendigkeit für Europa, seine eigenen Cybersicherheitsfähigkeiten unabhängig von externen Akteuren zu entwickeln.