Webshops dürfen Kunden in vielen Fällen nicht verpflichten, ein Konto anzulegen

24. Dezember 2025 um 08:45 UTC
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Original: NL
Webshops dürfen Kunden in vielen Fällen nicht verpflichten, ein Konto anzulegen

Der Europäische Datenschutzausschuss (EDPB) hat neue Leitlinien herausgegeben, in denen klargestellt wird, dass Webshops Kunden in der Regel nicht dazu zwingen können, Konten zu erstellen, bevor sie einen Kauf tätigen. Diese Klarstellung befasst sich mit langjährigen Beschwerden in mehreren EU-Mitgliedstaaten bezüglich der Richtlinien zur obligatorischen Kontoerstellung und stärkt die Datenschutzrechte der Verbraucher online. Die Empfehlungen des EDPB betonen, dass die Anforderung eines Kontos zum Abschluss einer Online-Transaktion oft unnötig ist und möglicherweise gegen Datenschutzbestimmungen verstößt. Die Richtlinien sollen Klarheit über die Anwendung der DSGVO schaffen und sicherstellen, dass die Datenerfassungspraktiken mit dem Prinzip der Datenminimierung übereinstimmen. Die Haltung des Ausschusses unterstreicht die Bedeutung der Einholung einer ausdrücklichen Einwilligung für die Datenverarbeitung, insbesondere für nicht wesentliche Dienste. Diese Entscheidung wirkt sich direkt auf E-Commerce-Unternehmen aus und zwingt sie, ihre Richtlinien zur Kontoerstellung neu zu bewerten. Die weiter gefassten Auswirkungen umfassen eine stärkere Kontrolle der Verbraucher über personenbezogene Daten und eine Verlagerung hin zu datenschutzfreundlicheren Online-Shopping-Erlebnissen. Webshops müssen wahrscheinlich Gast-Checkout-Optionen anbieten, um die Vorschriften einzuhalten und den Kaufvorgang für viele Benutzer zu optimieren.

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Veröffentlicht: 24. Dezember 2025 um 08:45 UTC
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