Ab sofort werden Ihre Word-Dokumente automatisch in OneDrive gespeichert. Das ist eine beunruhigende Idee

Microsoft verlagert den Standardspeicherort für Word-Dokumente unter Windows auf OneDrive, ein Schritt, der bei europäischen Nutzern Bedenken hinsichtlich Datenschutz und -sicherheit aufwirft. Diese Änderung, die auf einer kürzlich stattgefundenen Veranstaltung zu OneDrive und Copilot angekündigt wurde, bedeutet, dass alle neuen Dokumente automatisch in der Cloud gespeichert werden. Diese Abkehr von der lokalen Speicherung könnte erhebliche Auswirkungen haben. Konkret speichert die neue Standardeinstellung in Word für Windows Dokumente automatisch in OneDrive und aktiviert das automatische Speichern. Microsoft argumentiert, dass diese Änderung den Zugriff auf Dokumente über verschiedene Geräte und Standorte hinweg vereinfacht. Dieser Ansatz stellt jedoch die Bequemlichkeit über die lokale Kontrolle und setzt potenziell sensible Daten den Risiken der Cloud-Speicherung aus. Diese Änderung betrifft alle Benutzer von Microsoft Word unter Windows und zwingt sie, Dokumente standardmäßig auf der Cloud-Plattform von Microsoft zu speichern. Sie bietet zwar den Komfort der Zugänglichkeit von überall, wirft aber Bedenken hinsichtlich der Datenhoheit und des potenziellen unbefugten Zugriffs oder von Datenpannen auf, die in Europa aufgrund der strengen Anforderungen der DSGVO von besonderer Bedeutung sind. Die Entscheidung, die Cloud-Speicherung standardmäßig zu priorisieren, ist ein Trend unter den großen Softwareanbietern. Diese Änderung verdeutlicht die anhaltende Spannung zwischen Bequemlichkeit und der Notwendigkeit robuster Datenschutzmaßnahmen in der digitalen Landschaft, insbesondere da die EU die digitale Souveränität betont.