Thought Machine nimmt 45 Millionen Pfund auf, da die Verluste steigen

Thought Machine, ein in Großbritannien ansässiger Cloud-Banking-Anbieter, hat kürzlich trotz gestiegener Verluste rund 45 Millionen Pfund an Finanzierungsmitteln erhalten, wie aus aktuellen Finanzunterlagen hervorgeht. Diese Kapitalspritze unterstreicht die anhaltenden Investitionen in europäische Fintechs und die Wettbewerbslandschaft cloudbasierter Finanzdienstleistungen. Die im Juli abgeschlossene Finanzierungsrunde zielt darauf ab, das Wachstum des Unternehmens anzukurbeln, insbesondere durch weitere Investitionen in die Produktentwicklung. Das Fintech-Unternehmen meldete für das am 31. Dezember 2024 endende Geschäftsjahr einen Umsatz von 47,6 Millionen Pfund, ein leichter Rückgang gegenüber 47,8 Millionen Pfund im Vorjahr, während sich die Verluste von 62,7 Millionen Pfund auf 69,3 Millionen Pfund ausweiteten. Diese jüngste Finanzierungsrunde wurde von bestehenden Investoren aufgebracht. Die Mitarbeiterzahl sank auf 518 Mitarbeiter, gegenüber 552 im Vorjahr. Diese finanzielle Aktivität wirkt sich auf die Fähigkeit von Thought Machine aus, im globalen Markt zu konkurrieren und seine Kunden zu bedienen. Das Unternehmen mit Niederlassungen in London, New York und Singapur ist für die digitale Transformation von Bankdienstleistungen von entscheidender Bedeutung und bietet Cloud-basierte Lösungen für große Institutionen an. Die Zukunft cloudbasierter Finanzdienstleistungen hängt von Innovationen ab. Nach einer Runde von 160 Millionen US-Dollar im Jahr 2022 wurde das Unternehmen mit 2,7 Milliarden US-Dollar bewertet. Der Fokus des Unternehmens auf die Produktentwicklung deutet auf einen strategischen Vorstoß zur Erweiterung seines Leistungsangebots und zur Aufrechterhaltung seiner Position im zunehmend wettbewerbsorientierten Fintech-Sektor hin.