EDRi-gram, 17. September 2025

18. September 2025 um 13:00 UTC
EDRI
Original: EN
EDRi-gram, 17. September 2025

Altersverifizierungstechnologien gewinnen in der digitalen Landschaft rasch an Bedeutung und lösen eine erhebliche Debatte über ihre potenziellen Auswirkungen auf Grundrechte und die Zukunft des Online-Raums in Europa aus. Es wächst die Sorge, dass diese Systeme, die zur Altersverifizierung von Nutzern entwickelt wurden, unbeabsichtigt die Privatsphäre der Nutzer gefährden und bestehende Schutzmaßnahmen, die durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) festgelegt wurden, untergraben könnten. Die Entwicklung und der Einsatz dieser Technologien erfordern eine sorgfältige Abwägung durch politische Entscheidungsträger und Regulierungsbehörden, um ein Gleichgewicht zwischen Altersverifizierung und dem Schutz der individuellen Freiheiten zu gewährleisten. Verschiedene Altersverifizierungsmethoden werden vorgeschlagen und getestet, die von der einfachen Selbstauskunft bis hin zu komplexeren Systemen reichen, die biometrische Daten oder die Weitergabe personenbezogener Daten an Drittanbieter beinhalten. Diese technische Landschaft entwickelt sich schnell weiter und wirft wichtige Fragen zur Datensicherheit, -speicherung und zum Missbrauchspotenzial auf. Die Wirksamkeit dieser Technologien bei der Verhinderung des Zugangs zu altersbeschränkten Inhalten ist nach wie vor Gegenstand anhaltender Diskussionen, während die potenzielle unverhältnismäßige Auswirkung auf jüngere Nutzer und solche mit begrenzter digitaler Kompetenz zunehmend Anlass zur Sorge gibt. Die weitverbreitete Einführung von Altersverifizierungstechnologien könnte alle europäischen Bürger, insbesondere Kinder und junge Erwachsene, aber auch online agierende Unternehmen betreffen. Veränderungen in den Online-Praktiken erfordern strenge Schutzmaßnahmen, um Diskriminierung zu verhindern und vor der unberechtigten Erhebung und Nutzung personenbezogener Daten zu schützen. Die EU muss die Einhaltung der geltenden Vorschriften sicherstellen und die Entwicklung von Lösungen fördern, die mit ihrem Bekenntnis zur digitalen Souveränität und den Grundrechten im Einklang stehen. Die sich entwickelnde Landschaft rund um die Altersverifizierungstechnologien erfordert einen proaktiven und fundierten Ansatz der europäischen Regulierungsbehörden. Die Europäische Kommission steht unter Druck, ihre Leitlinien zum Digital Services Act (DSA) zur Altersverifizierung zu aktualisieren und prüft auch das Potenzial zur Förderung europäischer Alternativen. Diese regulatorische Dynamik deutet darauf hin, dass die EU das Thema ernst nimmt und als Rahmen für die Weiterentwicklung der digitalen Rechtssetzung betrachtet werden sollte.

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Veröffentlichung: EDRI
Veröffentlicht: 18. September 2025 um 13:00 UTC
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