Nachrichten - Für Behörden
Tägliche Zusammenfassung aller europäischen Nachrichten zu digitalen Entwicklungen

„Digitaler Omnibus“: EU-Kommission will Datenschutzgrundverordnung und KI-Regulierung schleifen
Brüssel plant eine umfassende Überarbeitung der europäischen digitalen Vorschriften und wird im November einen Vorschlag für einen „digitalen Omnibus“ vorlegen. Der Plan zielt darauf ab, die Regeln in Bezug auf Datenschutz, Datennutzung, Cybersicherheit und KI-Regulierungen zu vereinfachen.

Nach Databroker-Dateien: Rundmail warnt EU-Angestellte vor Gefahr durch Tracking
EU-Mitarbeiter werden vor potenziellen Risiken durch Tracking gewarnt, nachdem Enthüllungen über Standortdaten, die von Datenmaklern verkauft wurden, bekannt wurden. Eine neue interne E-Mail der EU-Kommission gibt den Mitarbeitern Ratschläge, wie sie sich durch mobile Daten vor Überwachung schützen können.

Cookie-Manager: Ohne Pflicht zum Scheitern verurteilt
Deutsche Aufsichtsbehörden haben Consenter zertifiziert, eine neue Consent-Management-Plattform, um Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten online zu geben. Der Dienst zielt darauf ab, die Verwaltung von Cookie-Berechtigungen zu vereinfachen, aber seine Wirksamkeit hängt von der Einhaltung der Vorschriften durch Websites und Tracking-Unternehmen ab.

Digitaler Euro: Während sich das Parlament streitet, geht die Entwicklung weiter
Das Europäische Parlament ist in Bezug auf den digitalen Euro gespalten, wobei sich die Debatten aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über seine Umsetzung verschärfen. Während das Parlament debattiert, treibt die Europäische Zentralbank die Entwicklung der digitalen Währung weiter voran und forciert das Projekt.

Digitaler Omnibus: EU-Kommission strebt offenbar Kahlschlag beim Datenschutz an
Brüssel plant Berichten zufolge erhebliche Kürzungen an der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) als Teil seines "Digital-Omnibus"-Vorschlags. Der Schritt zielt darauf ab, digitale Vorschriften zu vereinfachen, könnte aber den Datenschutz für Europäer schwächen.

Einigung rückt näher: EU-Rat könnte verpflichtende Chatkontrolle verwerfen
Der EU-Rat könnte die obligatorische Chatkontrolle streichen und damit möglicherweise jahrelange Debatten über das Scannen privater Kommunikation beenden. Ein Kompromissvorschlag aus Dänemark könnte eine Einigung sichern, wobei Deutschland Zustimmung signalisiert.

Das Europäische Parlament unterstützt die Erweiterung von Europol: „Ein gefährlicher Schritt in Richtung Massenüberwachung in der EU“
Das Europäische Parlament hat eine neue Europol-Verordnung genehmigt, was zu starker Kritik an potenzieller Massenüberwachung führte. Die Zivilgesellschaft und der Europäische Datenschutzbeauftragte äußerten Warnungen bezüglich der Ausweitung des Facilitators Package, das mit 59 Ja-Stimmen angenommen wurde.

Die Kommission startet die Arbeit an einem Verhaltenskodex für die Kennzeichnung und Auszeichnung von KI-generierten Inhalten
Brüssel beginnt mit der Arbeit an einem Verhaltenskodex für die Kennzeichnung und Auszeichnung von KI-generierten Inhalten, um Fehlinformationen zu bekämpfen. Die Initiative, die durch den AI Act vorangetrieben wird, wird unabhängige Experten und Interessengruppen sieben Monate lang einbeziehen.

Erste Blüte: Erhöhte Verbraucherauswahl nach achtzehn Monaten des DMA
Das Gesetz über digitale Märkte (DMA) zeigt nach achtzehn Monaten der Umsetzung erste Vorteile für die Verbraucher und bietet den Nutzern mehr digitale Wahlmöglichkeiten. iOS-Nutzer können jetzt Standardbrowser und -Apps auswählen, kontaktlose Zahlungen außerhalb von Apple Pay vornehmen und Google-Konten ohne Gmail erstellen.

Databroker-Dateien: Alles, was Sie wissen müssen, wie Adtech-Daten die EU der Spionage aussetzen
Brüssel sieht sich einer Sicherheitsbedrohung ausgesetzt, da Adtech-Daten die EU und die NATO der Spionage aussetzen. Kommerzielle Datensätze mit 278 Millionen Standorten, darunter EU-Beamte und NATO-Hauptquartiere, ermöglichen die Verfolgung und potenzielle Spionage.

Databroker Files: Targeting the EU
Millionen von Mobilfunk-Standortdaten europäischer Bürger, die für Werbezwecke gesammelt wurden, werden verkauft und könnten für Spionagezwecke verwendet werden. Sogar hochrangige EU-Beamte sind möglicherweise von diesem Datenleck betroffen, was Bedenken hinsichtlich Datenschutzverstößen aufwirft.

Databroker Files: Datenhändler verkaufen metergenaue Standortdaten von EU-Personal
EU-Beamte sehen sich potenziellen Spionage-Risiken ausgesetzt, da mobile Standortdaten von Millionen käuflich sind. Die für Werbezwecke gesammelten Daten ermöglichen Tracking und betreffen sogar hochrangige EU-Mitarbeiter.

Schließen Sie sich der neuen Kampagne "Denk vorwärts" an
Die niederländische Regierung startet die Kampagne „Denk vooruit“ und fordert die Bürger auf, sich auf Notfälle vorzubereiten, einschließlich digitaler Störungen wie Cyberangriffe. Diese Initiative stellt Ressourcen bereit, um Menschen bei potenziellen Ausfällen des Internets und der Mobilfunknetze zu helfen.
