Nachrichten - Für Behörden
Tägliche Zusammenfassung aller europäischen Nachrichten zu digitalen Entwicklungen

Einfachere EU-Digitalregeln und neue digitale Geldbörsen, um Milliarden für Unternehmen zu sparen und Innovationen anzukurbeln
Brüssel enthüllt ein digitales Paket, das Vorschriften zu KI, Cybersicherheit und Daten rationalisiert und gleichzeitig europäische Geschäftsguthaben einführt. Die Initiative zielt bis 2029 auf Einsparungen bei den Verwaltungskosten von bis zu 5 Milliarden Euro ab, mit einem Potenzial für zusätzliche jährliche Einsparungen in Höhe von 150 Milliarden Euro.

Digitaler Fitness-Check: Testen der kumulativen Auswirkungen der digitalen Regeln der EU
Brüssel startet einen digitalen Fitness-Check, um die kombinierten Auswirkungen der digitalen Regeln der EU zu testen. Diese Initiative folgt Anpassungen im Rahmen des Digitalen Omnibus, mit einer Eröffnung am 19....

Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität: Kehrtwende für die „Innovationsführerschaft“
Deutsche und französische Führungskräfte verlagern ihre Strategie zur digitalen Souveränität auf dem EU-Gipfel in Richtung „Innovationsführerschaft“. Sie wollen die wirtschaftliche Abhängigkeit von nicht-europäischen Technologieanbietern durch den Abbau bestehender Vorschriften verringern.

Studie zum Digital Services Act: Transparenzdatenbank für Online-Dienste erfüllt Ziele nicht
Die Transparenzdatenbank für Online-Dienste der Europäischen Kommission, Teil des Digital Services Act (DSA), steht in der Kritik, ihre Ziele zu verfehlen. Eine aktuelle Studie zeigt Mängel in der Datenbank auf, die konzipiert wurde, um das öffentliche Verständnis der Moderation von Online-Inhalten zu erhöhen.

EU beschließt digitales Handelsabkommen mit Singapur trotz Warnungen: Ein Rückschlag für digitale Rechte und demokratische Aufsicht
Brüssel hat das digitale Handelsabkommen EU-Singapur genehmigt, trotz Warnungen vor Rückschritten bei digitalen Rechten und der Aufsicht. Das Abkommen schwächt die Fähigkeit der Union, Privatsphäre und Daten zu schützen, da der Deregulierungsdruck in ganz Europa zunimmt.

Die Kommission bewertet das Zusammenspiel des Gesetzes über digitale Dienste mit anderen EU-Gesetzen und seinen Schwellenwert für die Einstufung von sehr großen Online-Plattformen und sehr großen Online-Suchmaschinen
Der Bericht der Europäischen Kommission bewertet die Auswirkungen des Digital Services Act auf sehr große Online-Plattformen und Suchmaschinen. Der Bericht bestätigt, dass die Kriterien für die Bezeichnung, einschließlich der Schwelle von 45 Millionen monatlich aktiven Nutzern, weiterhin wirksam sind.

Bericht über die Anwendung von Artikel 33 der Verordnung (EU) 2022/2065 (DSA) und die Interaktion dieser Verordnung mit anderen Rechtsakten
Der Bericht der Europäischen Kommission hebt die starke Vereinbarkeit des Digital Services Act (DSA) mit anderen EU-Gesetzen hervor. Er stellt fest, dass sich der DSA und andere Vorschriften weitgehend gegenseitig verstärken, mit dem Potenzial für weitere Verbesserungen durch Evaluierungen.

Gipfel zur digitalen Souveränität: Europa braucht den Mut, seine Souveränität zu teilen
Berlin veranstaltet einen Gipfel zur europäischen digitalen Souveränität, bei dem 900 Experten zusammenkommen, um über technologische Unabhängigkeit zu diskutieren. Die deutsche und die französische Regierung leiten die Initiative und streben einen breiteren, globalen Ansatz für Code und digitale Standards an.

Internetkonsultation für neue Cyberregeln gestartet
Brüssel startet eine öffentliche Konsultation zu neuen Cybersicherheitsregeln für die Regierung, die Bürgern, Unternehmen und Experten offensteht. Die Konsultationsphase läuft vom 11....

Digitale Souveränität: Think Tank empfiehlt mehr Investitionen in Big-Tech-Alternativen
Ein Think Tank fordert die deutsche Regierung auf, Investitionen in Open-Source-Plattformen als Alternative zu Big Tech zu erhöhen. Der Aufruf zum Handeln zielt darauf ab, offene Netzwerke wie das Fediverse vom Nischenstatus zur Mainstream-Akzeptanz zu verhelfen und die digitale Souveränität zu fördern.

Gesetz über digitale Märkte: EU-Kommission wirft Google Diskriminierung von Nachrichtenseiten vor
Brüssel hat eine neue Untersuchung gegen Googles Mutterkonzern Alphabet wegen möglicher Verstöße gegen das Gesetz über digitale Märkte eingeleitet. Die EU vermutet, dass Googles Suchergebnisse Nachrichten-Websites diskriminieren und deren Sichtbarkeit beeinträchtigen könnten.

Die Kommission eröffnet eine Untersuchung wegen möglicher Verstöße von Google gegen das Gesetz über digitale Märkte durch die Herabstufung der Inhalte von Medienanbietern in den Suchergebnissen
Die Europäische Kommission hat eine Untersuchung gegen Google eingeleitet, da der Verdacht besteht, dass das Unternehmen möglicherweise gegen den Digital Markets Act verstößt, indem es Inhalte von Medienverlagen herabstufen soll. Die Untersuchung konzentriert sich auf Googles "Richtlinie zum Missbrauch der Seitenreputation", von der die Kommission annimmt, dass sie die Fähigkeit der Verlage, Geschäfte zu tätigen, beeinträchtigt.

Richter gewährt Meta begrenzte Aufschiebung in Bits of Freedom-Klage
Meta sichert eine begrenzte Verschiebung in einem Rechtsstreit, der von Bits of Freedom bezüglich der Auswahl der Benutzer-Feeds auf Instagram und Facebook angestrengt wurde. Das Gericht gewährte die Verzögerung, nachdem Meta argumentierte, dass es die erforderlichen Änderungen nicht innerhalb des ursprünglichen Zwei-Wochen-Zeitrahmens umsetzen könne.

Das KI-Gesetz reicht nicht aus: Schließen der gefährlichen Schlupflöcher, die Rechtsverletzungen ermöglichen
Das KI-Gesetz der EU wird wegen Schlupflöchern kritisiert, die eine unkontrollierte KI-Nutzung in der nationalen Sicherheit und der Strafverfolgung ermöglichen und Massenüberwachung riskieren. EDRi-Partner Danes je nov dan empfiehlt Slowenien, strengere Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um diese Probleme anzugehen.

Checkliste: Wie widerstandsfähig ist Ihre Organisation im digitalen Bereich?
Niederländische Organisationen werden ermutigt, ihre digitale Widerstandsfähigkeit gegen Ransomware-Angriffe anhand einer neuen Bereitschafts-Checkliste zu bewerten. Die Checkliste hilft Organisationen bei der Bewertung aktueller Sicherheitsmaßnahmen und der Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten in den Bereichen Prävention, Krisenbewältigung und Governance.

Das kommende digitale Sammelwerk würde den Punkt ohne Wiederkehr markieren
Zivilgesellschaftliche Gruppen fordern die Europäische Kommission auf, den Digitalen Omnibus zu stoppen, ein vorgeschlagenes Paket, von dem sie behaupten, dass es wichtige EU-Gesetze schwächen wird. Die Koalition aus 127 Organisationen sagt, dass die Vorschläge der größte Rückschritt für digitale Rechte in der Geschichte der EU wären.

Digitale Souveränität: Neues Bündnis fordert mehr Engagement für offene Netzwerke
Eine neue zivilgesellschaftliche Koalition fordert ein verstärktes Engagement für offene Netzwerke und drängt auf mehr digitale Souveränität in Europa. Die Gruppe, zu der Wikimedia Deutschland und die Mastodon gGmbH gehören, wird ihre Forderungen auf dem kommenden Digital Sovereignty Summit in Berlin präsentieren.

„Künstliche Intelligenz“: Ursula von der Leyen als Papagei der Tech-Bosse
Die KI-Euphorie der EU steht in der Kritik, da Wissenschaftler Ursula von der Leyen dafür kritisieren, die übertriebenen Behauptungen der Tech-Giganten zu wiederholen. Sie fordern sie auf, sich auf die potenziellen Fehltritte der KI zu konzentrieren, anstatt unrealistische Erwartungen an die Künstliche Allgemeine Intelligenz zu schüren.

AP: Dreiviertel der Websites passen irreführende Cookie-Banner nach Warnung an, Untersuchung von Verweigerern eingeleitet
Der Datenschutzbeauftragte von Brüssel, Autoriteit Persoonsgegevens (AP), berichtet, dass 75 % der Websites nach Warnungen irreführende Cookie-Banner korrigiert haben. Durchsetzungsmaßnahmen werden sich nun auf die verbleibenden Nachzügler konzentrieren, um die Kontrolle der Nutzer über ihre Daten sicherzustellen.

„Trumpsche Gesetzgebungspraktiken“: Max Schrems kritisiert Grundrechte-Kahlschlag
Der europäische Datenschutzexperte Max Schrems kritisiert die geplante DSGVO-Reform der Europäischen Kommission und bezeichnet sie als Abbau von Grundrechten. Die in einem geleakten Dokument enthüllte Reform droht, 40 Jahre europäischer Grundrechtsdoktrin auf den Kopf zu stellen.
